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Gluten – NoGo für die Wunschfigur und eine Gefahr für die Gesundheit

Ist Gluten wirklich so schlecht, wie der Ruf, der ihm vorauseilt? Und wenn Gluten eigentlich viele gesundheitliche Probleme verursacht, warum ist es dann in so vielen Lebensmitteln enthalten? Ist es sinnvoll, sich glutenfrei zu ernähren, oder ruft man dadurch erst recht eine Unverträglichkeit hervor? Auf diese Fragen bekommt ihr im folgenden Artikel Antworten, und wir klären über die Mythen und Fakten zum Thema auf.

Was ist Gluten?

Gluten ist ein Klebeeiweiß. Es wird von der Nahrungsmittelindustrie dazu verwendet, Luft in Backwaren einzuschleusen und sie darin zu halten, damit das Brot, die Semmeln, der Kuchen usw. schön „fluffig“ aussehen. Es macht aus wenig einfach mehr. Das Klebeeiweiß verklebt die natürlichen Strukturen im Mehlgemisch, damit die Luftbläschen nicht mehr entweichen können.

 

Der Großteil am Eiweißanteil in unseren Backwaren, welches auch als „Eiweiß“ auf der Verpackung deklariert ist, ist Gluten. Darüber könnten wir Sportler uns jetzt freuen, nur kommt nun leider die schlechte Nachricht:

Gluten ist ein billiger Füllstoff, und als „Klebeeiweiß“ verklebt er nicht nur die Strukturen in unseren Brötchen, sondern auch leider die Darmzotten in unserem Darm.

Gluten im Verdauungstrakt

Der Darm hat nicht umsonst den Ruf, das „Zentrum unserer Gesundheit“ zu sein. Wir nehmen dort die Nährstoffe unserer Nahrung auf, und sie werden von dort aus verteilt, wo sie dann im Körper gebraucht werden.

 

Das Klebeeiweiß „Gluten“ bleibt vom Kauen im Mund bis zur Verarbeitung im Darm übrig, und es kann nicht verwertet werden. In einem Versuch könnt ihr das selbst ausprobieren. Kaut Weizenkörner für längere Zeit im Mund. Nach einer Weile schmecken sie süß, weil die Enzyme des Speichels die Stärke aufbrechen. Dabei wird Glucose frei. Wenn die Stärke komplett herausgelöst ist, dann bleibt nur noch Gluten im Mund übrig. Das schmeckt und bleibt wie zäher Kaugummi.

 

Dieses Klebezeug überlebt auch die Magensäfte und kommt dann in euren Darm. Dort klebt es sich an der Innenseite der Darmwand wie eine Tapete über die Oberfläche. Damit können Nährstoffe dann nicht mehr ungehindert aufgenommen werden.

 

Gerade für Sportler*innen ist es unendlich schade, denn sie geben sich in der Regel viel Mühe mit der Ernährung und achten darauf, dass sie gesunde Fette, Vitamine und Mineralstoffe zu sich nehmen. Leider kann der Darm aber durch die bestehende Gluten-Tapete die wertvollen Stoffe gar nicht mehr gut absorbieren und verteilen. Im Gegenteil dazu speichert die Gummi-Tapete sämtliche Toxine, welche wir mit der Nahrung aufnehmen (zB Schwermetalle).

Glutenunverträglichkeit – Verzicht auf Gluten

Nur etwa 1% der Weltbevölkerung hat wirklich eine Glutenunverträglichkeit. Diese kommt möglicherweise aufgrund einer chronischen entzündlichen Darmerkrankung.

 

Dass Gluten nicht förderlich für die (Darm-)Gesundheit ist, das wissen wir nun. Aber müssen wir vollständig auf Gluten verzichten, und ist das bei dem unserem westlichen Nahrungsangebot überhaupt möglich?

 

Die Faustregel lautet wie meistens: Die Dosis macht das Gift. Als ernährungsbewusste Sportler sollte man jedoch weitgehendst darauf verzichten, wo immer es möglich ist. In der Praxis kann das so aussehen, dass man einfach fluffig aufgebackene Lebensmittel wie Semmeln, Giabatta, Brot, Krapfen, Butterzopf, Fertigkuchen vermeidet.

Und Vorsicht! Auch in Dinkel oder anderen Getreidesorten – und auch im Vollkorn ist Gluten enthalten.

 

Unser Körper kann das Klebeeiweiß selbst ausreinigen, wenn nur einmal am Tag Getreide konsumiert wird. Bestmöglich kann Brot ohne Mehl auch selbst gebacken werden (aus Topfen, Nüssen, Eiern, Samen,…).

Glutenfreie Lebensmittel

Niemand muss unbedingt glutenfreie Lebensmittel kaufen. Die Industrie hat hier einen guten Markt entdeckt, der für die Gesundheit der Menschen mal wieder richtig gut abcashen kann. Mit ein wenig Know How, ein bisschen Erfahrung und Übung kann jeder seinen Glutenkonsum massivst einschränken.

 

Diese Nahrungsmittel enthalten von der Natur aus wenig Gluten:

  • Roggen
  • Hafer
  • Gerste

 

Diese Nahrungsmittel sind komplett frei von Gluten:

  • Süßgräser
  • Hirse
  • Mais
  • Quinoa
  • Amarant

Aus all diesen Lebensmittel lassen sich hervorragend selbst gute Backwaren herstellen. Siehe dazu auch unsere Rezeptesammlung im T4X Shop oder komm für mehr Infos und regen Austausch in unsere WhatsApp-Gruppe (schreib uns).

 

Zu guter Letzt ist es uns ein Bedürfnis, auch noch über das - ach so gesunde, fettarme, eiweißreiche - EIWEIßBROT vom Supermarkt ein paar Fakten zu klären:

Eiweißbrot - Der Ober-Marketing-Schmäh der Industrie

Dass Brot von Natur aus Eiweiß – also Klebeeiweiß / Gluten – enthält, ist nun bekannt. Um den Eiweißgehalt im Brot zu erhöhen, kam die Industrie auf den glorreichen Gedanken, für Sportler*innen ein eigenes „Eiweißbrot“ zu kreieren. Teilweise sind da sogar noch Bizeps oder Bauchmuskel-Bilder auf den Verpackungen angebracht.

 

Achtung! Dieses Brot ist der absolute Gluten Overkill und ist aus dieser Sicht gesehen hoch toxisch für den Darm! Es kann beim Abnehmen und beim Trainieren bis zu 25% eurer Leistung und Mühen kosten!

 

Sämtlichem Eiweißbrot und Low Carb Brötchen wurde künstlich noch massiv Gluten hinzugefügt, nur um den Eiweißgehalt nach oben zu pushen. Es sagt einem schon der Hausverstand, dass das bei Gott gar nicht gesund sein kann. Zudem sind die Produkte weit überteuert, und sie sind wirklich total überflüssig. Ihr tut euch und eurem Körper damit nichts Gutes.

T4X Tipps

Achtet auf euren Darm und damit auf eure Gesundheit! Ihr wollt doch, dass die Nährstoffe aus der Nahrung und die Stoffe aus euren Supplements optimal vom Körper aufgenommen werden, und euch beim Muskelaufbau, Fettabbau und der Leistungsverbesserung unterstützen!

 

Wie immer, Freunde – für mehr Infos zu diesem und anderen ernärhungs- und sportrelevanten Themen direkt unseren Coach Rocco Montana kontaktieren.

 

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